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Sechs, sieben, acht: Es ist vollbracht |
Hier sollte ein MP3-Spieler erscheinen. |
Es war Ende Juni 2010 zwischen 23:00 Uhr und Mitternacht. Eine Person, die mich kaum kannte, maßte sich an, mir zu sagen, dass ich aus biblischer Sicht mit meiner getrennt lebenden Ehefrau zusammen zu bleiben habe. Ich dachte nur „Mensch, Du hast keine Ahnung, wie es mir dabei geht. Und es interessiert dich nicht im Geringsten”. Der Abend war mir vergangen.
Als ich nach Hause kam war es ungefähr 2:00 Uhr. Nachdem ich drei Startrek-Folgen gesehen hatte legte ich mich ins Bett und regte mich wieder über diesen Besserwisser auf. So blieb ich die ganze Nacht über wach und konnte nicht mehr machen, als auf den nächsten Morgen zu warten. Der nächste Tag war ein Sonntag. Als ich zu früh vor der Kirche im Auto saß schrieb ich den Besserwichser. Nachdem ich mich eine halbe Stunde lang mit Papier und Stift abreagiert hatte, ging es mir besser.
Ich habe in diesem Text bewusst keinen Namen genannt. Zum Einen weil ich mich mit der erwähnten Person wieder vertragen wollte, was mir um Haaresbreite auch gelang. Zweitens weil man immer wieder Unmenschen trifft, die anscheinend die Bibel mit Löffeln gefressen haben. Der Besserwichser ist als Rundumschlag gedacht gegen alle Pharisäer, die sich in ihrer eigenen Gerechtigkeit suhlen.
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